In der Zeit des digitalen Wandelns stellen wir fest, dass die Nutzung von verschiedenen Kanälen und Medien mittlerweile unabdingbar und nicht mehr wegzudenken ist. Die Globalisierung und die Digitalisierung ermöglichen uns den Zugang zu Nachrichten und zu Kontakten weltweit. Man muss nicht mehr passiv zusehen, sondern kann sich aktiv beteiligen. Die Menschen werden täglich mit kontroversen Themen wie Politik, Rassismus, Diskriminierung u.a. im Netz konfrontiert. Es kursieren viele „Fake news“ und sie verbreiten sich schnell.

Mitarbeiterinnen im Kiez, mit und ohne Migrationshintergrund, die direkt mit den Frauen und Familien im Kiez arbeiten, wurden zu diesen Themen selbst geschult. Sie konnten lernen, diese Instrumente zu nutzen und sich selbst zu vernetzen. Wenn die Nutzung der sozialen Medien ein Bestandteil der Arbeit ist, dann kann dies als Werkzeug genutzt werden, Arbeitsprozesse zu optimieren und zu professionalisieren. Durch eine eigene Präsenz und Aktivität in den sozialen Medien können neue Zielgruppen erreicht werden, die bisher von den Angeboten in ihrem Kiez nichts wussten und sie anregen, das Angebot offline wahrzunehmen.

Multiplikatorinnen wurden durch diese Fortbildung in die Lage versetzt, die Beteiligungskompetenzen in den Communities zu entwickeln und die Bewohner*innen zu unterstützen, sich in demokratische Prozesse (Foren, Diskussionen, Kommentare u.a.) einzubringen, Nachrichten über diese Medien kritisch zu hinterfragen und Menschen im Kiez zu vernetzen.

Bei der Nutzung der sozialen Medien gibt es einige Stolperfallen, die gerade für kleine Vereine problematisch sein können. Deswegen erwarben die Multiplikatorinnen rechtliche Grundlagen, und ihre eigenen Angebote hinsichtlich dieser Stolperfallen prüfen und anpassen zu können.

Folgende Themen wurden behandelt:

  • verschiedene Kanäle, wofür?

  • Datenschutz

  • Urheberrecht

  • Praxis Facebook

  • Praxis Instagram

  • Praxis Verteiler/Vernetzung

  • Kanäle im Kiez installieren um den Informationsfluss transparenter und effizienter zu machen

 

Die Broschüre zum Projekt kann hier heruntergeladen werden.

 

Projektdurchführung:

Interkultureller Mädchen- und Frauentreff

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