Projektvorhaben und -zusammenfassung: Fahrradwerkstatt – Refugee bike workshop

Auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Berlin-Reinickendorf betreibt die Albatros gGmbH eine Fahrradwerkstatt, die gespendete Fahrräder in Zusammenarbeit mit Flüchtlingen, die im angrenzenden Flüchtlingswohnheim leben, zunächst aufarbeitet und bei Bedarf ausleiht bzw. zu einem „Spendenpreis“ verkauft. Ziel ist es, die Mobilität und den Aktionsradius der Flüchtlingsfamilien zu erhöhen und somit gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.

Bereits im April 2014 begannen die ehrenamtlichen Mitarbeiter der angehenden Fahrradwerkstatt Fahrräder, Roller und alles was Räder hatte zu sammeln. Nach und nach kamen genug Fahrräder zusammen um ein Endprodukt „Fahrrad“ zu schaffen. Viele Kinder, gerade die Jungen wurden schnell zu recht aktive Mitschraubern, denen es nicht allein ums Schrauben geht: Die kleinen und großen Helfer wünschen sich vor allem auch sozialen Kontakt zu den Mitarbeitern in der Werkstatt.

fahrradwerkstatta

Die Freude drinnen, in den Räumen der Fahrradwerkstatt mitmachen zu dürfen, ist bei den Kindern besonders groß. Kein Wunder. Wer den großen Werkstattraum betritt, kann sich zunächst kaum satt sehen: Fahrradeinzel und -ersatzteile liegen in Kästchen, Schubladen und auf Werkbänken zu Verarbeitung und Reparatur bereit. Wenn das Wetter es zulässt, wird vor der Werkstatt geschraubt. An milden, hellen Abenden mitunter bis 21:00 Uhr. Insgesamt bis zu sieben Ehrenamtliche legen sich hier ins Zeug. Und sind dankbar, wenn Fahrrad Otto in Wittenau günstige Ersatzteile zur Verfügung stellt.

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