Am Mo, 28.10. fand im BBK Linde eine Fortbildung von Aufstehen gegen Rassismus zum „Neutralitätsgebot“ in der politischen Bildung statt.
Im kritischen und offenen Umgang mit rechten Akteur:innen, ihren Aussagen und ihren Bestrebungen kommen wir immer wieder in Kontakt mit einem vermeintlichen “Neutralitätsgebot”. Dabei wird vor allem auf den Beutelsbacher Konsens oder das Grundgesetz verwiesen. Dieses Konstrukt wird gerne genutzt, um Menschen, Organisationen und Einrichtungen einzuschüchtern. Auch über die politische Bildung hinaus.
Aufstehen gegen Rassismus hat sich das “Neutralitätsgebot” in der politischen Bildung etwas genauer angeschaut und daraus einen Vortrag erarbeitet.
Darin wurde der Komplex analysiert und an exemplarischen Fällen beschrieben, wie und warum die Forderung nach “Neutralität” von staatlichen Institutionen, wie Schulen und Projekten, die staatliche Förderung bekommen, als Waffe gegen antirassistische und antifaschistische Kritik eingesetzt wird.
Im Anschluss wurden Gegenkonzepte und -haltungen vorgestellt sowie konkrete Fragen besprochen.