Das Projekt bot Reinickendorfer Schulen und Lehrkräften vielseitige Möglichkeiten, die Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus und kolonialer Kontinuitäten stärker in den Schulunterricht zu integrieren. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Bildungsreferent:innen führten wir dekoloniale Stadtführungen und Workshops mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten durch, aber auch Fortbildungen für Lehrkräfte. Die Teilnehmenden setzten sich kritisch mit postkolonialen Strukturen auseinander, begaben sich auf die Suche nach kolonialen Spuren in ihrem Alltag und entwickelten ein besseres Gespür für Rassismus und Eurozentrismus. Dabei wurde ein Perspektivwechsel ermöglicht, der die Schüler:innen dazu anregte, scheinbar Selbstverständliches zu hinterfragen und eine Brücke zwischen der kolonialen Vergangenheit und heutigen Gegebenheiten zu schlagen.
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Projektdurchführung
Referent:innen
Mnyaka Sururu Mboro (Berlin Postkolonial)
Justice Lufuma Mvemba (Dekoloniale Stadtführung)
Erbin Dikongue (RAA Brandenburg)
Komi Edzro (Initiative Togo Action Plus)
Stephan Zollhauser (Berliner Spurensuche)
Kooperationspartner:innen